Nach dem 1:1 in Ostwestfalen bei Arminia Bielefeld geht es für Rot-Weiss Essen nun nach Baden-Württemberg. In der Kurpfalz wartet am Sonntag (21. April, 13.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) der SV Waldhof Mannheim, der noch um den Klassenerhalt kämpft und ein paar Zähler benötigt.
"Ein schwerer Gegner mit einer hohen Intensität im Spiel, der immer Vollgas gibt", lobt Christoph Dabrowski die Mannschaft seines Trainerkollegen Marco Antwerpen.
Der RWE-Coach sagt weiter: "Wir benötigen wieder die maximale Bereitschaft als ganze Mannschaft, um in Mannheim, wo auch immer eine gute Stimmung herrscht, zu bestehen. Wir wollen die Chance wahren und weiter oben dranbleiben. Alles andere macht zu diesem Zeitpunkt der Saison keinen Sinn."
Beim 1:1-Remis in Bielefeld schaltete RWE erst nach rund 60 Minuten den Schalter vom Off- in den Onlinemodus. Dabrowski hofft, dass das in Mannheim anders sein wird.
Rot-Weiss Essen wird am Freitag noch eine Trainingseinheit an der Hafenstraße abhalten. Am Samstag dann an der Seumannstraße trainieren und gemeinsam Mittagessen, bevor es dann am frühen Nachmittag Richtung Mannheim geht.
"Natürlich wollen wir die restlichen Spiele mit einer gewissen Leichtigkeit angehen, wir haben schließlich nichts zu verlieren, wir können nur gewinnen. Aber in der Fremde ist das nicht immer so einfach. Es wartet ein Auswärtsstadion, in dem auch gut was los ist und der Gegner spielt auch noch mit. In Bielefeld haben sich beide Mannschaften in den ersten 45 Minuten neutralisiert. Danach können wir das Spiel auch gewinnen. Jetzt wollen wir in Mannheim von Beginn an da sein", betont der 45-jährige Fußballlehrer.
Rot-Weiss Essen: So sieht die Personallage aus
Um die 1300 bis 1500 Essener werden die Mannschaft in Mannheim unterstützen. Derweil werden Aaron Manu, Ekin Celebi und Marvin Obuz verletzungsbedingt nicht dabei sein. Das gilt auch für den gesperrten Lucas Brumme. Derweil ist Eric Voufack wieder dabei.
Stichwort Marvin Obuz. Dabrowski hat Hoffnung, dass Essens bester Scorer schon bald zurück ist. "Er hat zum Glück einen leichten Faserriss erlitten. Die Hoffnung besteht natürlich, dass er schnell zurückkommt. Mal schauen, wie der Heilungsprozess verläuft."
Wer Obuz in Mannheim ersetzen soll, wollte Dabrowski verständlicherweise nicht verraten. Er meinte: "Es ist immer schön, wenn der gegnerische Trainer anfängt zu grübeln. Ich will da nicht zu viel verraten. Am Sonntagmittag wird dann jeder unsere Aufstellung kennen."